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am
18. Januar ist Kfir Bibas, die jüngste Geisel der Terrororganisation
Hamas, ein Jahr alt geworden. Sein Schicksal sowie das von über 130
weiteren Zivilisten ist unklar. Wir werden nicht ruhen, bis wir alle
Geiseln befreit haben und der Terror auf israelische Zivilisten aufhört.
(Künstler*Innen oben von links nach rechts: Hagit Frenkel, Aviel Basil, Yali Ziv)
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Fotografien von
Ziv Koren
in Berlin
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| Unter
dem Motto #BringThemHomeNow eröffnet am Dienstag, den 20. Februar, im
Abgeordnetenhaus in Berlin eine Ausstellung mit Fotografien von Ziv
Koren.
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| Am
7. Oktober überfielen Hamas Terroristen und palästinensische Zivilisten
Israel und richteten ein unvorstellbar brutales Massaker an der
Zivilbevölkerung an: unschuldige Babys, junge Mädchen, Familien, ältere
Menschen und Holocaust-Überlebende wurden kaltblütig erschossen,
vergewaltigt, verbrannt und massakriert. Viele Kinder haben bei dem
Massaker beide Eltern verloren und sind nun Waise.
239 Bürger wurden zudem als Geiseln in die dunklen Tunnel der Hamas
entführt. Die jüngste Geisel, Kfir Bibas, war bei seiner Entführung
sogar erst 9 Monate alt und feierte am 18. Januar seinen ersten
Geburtstag in Gefangenschaft der Terroristen.
Diese Fotoausstellung, die Ziv Koren bei seiner Ankunft an den
schrecklichen Schauplätzen des Terrors aufgenommen hat, erzählt
hauptsächlich von deren Abwesenheit: Zeichen dessen, was einst ein
freudiges Leben war und nicht mehr ist.
Ziv Koren ist seit über 25 Jahren professioneller Fotojournalist. Er
begann seine Karriere als Fotograf in der israelischen Armee. Heute
arbeitet er u.a. für die israelische Tageszeitung "Israel Hayom". Seine
preisgekrönten Fotografien waren inzahlreichen Einzel- und
Gruppenausstellungen weltweit zu sehen,w ie z.B. im Metropolitan Museum
of Tokyo, dem Memorial Museum in Spanien und dem Kriegsmuseum in
Kroatien im Rahmen des Projekts „War/Photography: Images of Armed
Conflict and Its Aftermath“ und im Museum of Fine Arts, Houston, um nur
einige zu nennen.
Korens Fotografien wurden in zahlreichen internationalen Medien
veröffentlicht, darunter im Time Magazine, Newsweek, The Sunday Times
Magazine, Stern, Der Spiegel, Paris Match, Le Figaro, Corriere Della
Sera Magazine und anderen. Im Jahr 2000 wurde Korens Foto eines
explodierten israelischen Busses aus dem Jahr 1995 von World Press Photo
zu einem der 200 wichtigsten Bilder der letzten 45 Jahre gewählt. Er
ist außerdem regelmäßiger Träger prestigeträchtiger Preise wie dem
„Photo District News Award“ (viermal), dem „Yann Geffroy Award“, dem
„International Color Award“ (zweimal) und dem „Picture of the Year“
(POYi).
Ziv Koren: #BringThemHomeNow
Eröffnung am Dienstag, den 20. Februar 2024, 17.30 Uhr (nur mit persönlicher Einladung)
Abgeordnetenhaus von Berlin
Niederkirchnerstraße 5
10117 Berlin
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Sharone Lifschitz in Frankfurt a.M.
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| Im
Raum „Kunst und Exil“ in der dritten Etage der Dauerausstellung im
Rothschild-Palais zeigt das Jüdische Museum Frankfurt a.M. noch bis
Mitte Februar den Film „The Line and the Circle“ (2009, 19 Min.) der
Künstlerin Sharone Lifschitz.
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| Der
Film erzählt anhand des Entwicklungsprozesses von Fotos in einer
Dunkelkammer die Geschichte des Kibbuz Nir Oz, der am 7. Oktober 2023
von Hamas überfallen und zerstört wurde. Es handelt sich um Aufnahmen,
die die Mutter der Künstlerin, die Fotografin Yocheved Lifschitz als
junge Chaluza (hebräisch: Pionierin) von den Aufbaujahren des Kibbuz
gemacht hat. Während die Kamera einfängt, wie die Fotografien und mit
ihnen die Geschichte von Nir Oz langsam an Kontur gewinnen, unterhalten
sich Mutter und Tochter über ihre Familiengeschichte und die des
Kibbuz‘. Nir Oz (deutsch: Neuland der Kraft) gehört zu den Kibbuzim der
linkssozialistischen Kibbuz-Bewegung Artzi. Er wurde 1955 auf 20
Quadratkilometern in unmittelbarer Nähe zum Gaza-Streifen gegründet und
betreibt unter anderem den Anbau und Export von Spargel.
Bis zu dem Massaker von Hamas lebten etwa 350 Menschen in Nir Oz, 80
Personen wurden in den Gaza-Streifen verschleppt, 20 ermordet. Unter
den Verschleppten befanden sich die Eltern von Sharone Lifschitz, die in
Nir Oz aufgewachsen ist. Yocheved Lifschitz (85 Jahre alt) wurde am 23.
Oktober wieder freigelassen. Ihr Mann, Oded Lifschitz, (83 Jahre)
befindet sich nach wie vor in der Gewalt von Hamas. Er war in der
israelischen Friedensbewegung aktiv und ermöglichte kranken
Palästinensern aus dem Gaza-Streifen eine Behandlung in israelischen
Krankenhäusern.
Mit der Filmpräsentation „The Line and the Circle” erzählt das
Jüdische Museum nicht nur die Geschichte des zerstörten Kibbuz, sondern
schließt sich auch der Initiative der Angehörigen an, die mit #Bring
them Home Now einen bedingungslosen Einsatz für die Rückkehr der Geiseln
fordern. Die Filmpräsentation ergänzt die Soundinstallation auf dem
Vorplatz des Museums, die an die Namen der Geiseln und deren Alter
erinnert.
Sharone Lifschitz: The Line and the Circle - Ausstellung zur Entstehung des Kibbuz’ Nir Oz noch bis 15. Februar 2024
Jüdisches Museum Frankfurt
Bertha-Pappenheim-Platz 1
60311 Frankfurt am Main
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Kurzfilm
„The Boy“
in München
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| Am
Donnerstag, 29. Februar, ist im Jüdischen Gemeindezentrum der Kurzfilm
„The Boy“ von Yahav Winner zu sehen. Die Filmvorführung findet im Rahmen
von JewTalks statt.
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| Regisseur
Yahav Winner war gerade 22, als der Vater seines besten Freundes vor
seinen Augen von einer Rakete aus dem Gazastreifen getötet wurde. Rund
15 Jahre
danach verarbeitete Winner dieses Trauma in seiner Abschlussarbeit an der Filmhochschule.
Der Film erzählt die Geschichte einer VaterSohn-Beziehung aus dem
Kibbuz Kfar Aza im Grenzgebiet zum Gazastreifen. Der Vater ist ein hart
arbeitender, introvertierter Landwirt, dem es schwerfällt, Gefühle
auszudrücken. Doch er kümmert sich um seinen 25-jährigen Sohn, der an
einer posttraumatischen Belastungsstörung leidet.
„Dieser Film basiert auf meinen persönlichen Erfahrungen […]. In
meinem Kibbuz, den ich so sehr liebe, dass ich kürzlich mit meiner Frau
dorthin zurückgekehrt bin [...], und dessen Bewohner ihn als „95 Prozent
Himmel und 5 Prozent Hölle“ definieren. Dieser Kibbuz hat im Laufe der
Jahre schwere Rückschläge erlitten, und ich möchte diesem Ort und seinen
Bewohnern eine künstlerische Stimme verleihen«, hatte Yahav Winner
erklärt. Er wurde von Hamas-Terroristen, die am 7. Oktober 2023 in sein
Haus in Kfar Aza eindrangen, ermordet. Seine Frau Shaylee Atary konnte
sich mit ihrem neugeborenen Töchterchen in einem Versteck in Sicherheit
bringen, weil Yahav Winner sich den Terroristen entgegengestellt hatte.
Donnerstag, 29. Februar 2024, 19.00 Uhr
„The Boy“, Regie: Yahav Winner, Kurzfilm, Israel 2023, 23 Min., OF
(Hebräisch mit englischen Untertiteln)
Begrüßung: Prof. Dr. Guy Katz, Vizepräsident des JNF-KKL
Zoom-Gespräch mit Offer Winner, dem Vater von Yahav Winner s. l.
Zu Gast: Dr. Adam Alfred, Kinder- und Jugendpsychiater, Moderation: Jil Meiteles
Anmeldung erbeten: jewtalks@jnf-kkl.de oder (089) 59 44 82
Jüdisches Gemeindezentrum
St.-Jakobs-Platz 18
80331 München
(Foto: Yahav Winner © Yossi Yarom)
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| Berlinale 2024
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| Die
Berlinale - Internationale Filmfestspiele Berlin – finden in diesem
Jahr vom 15. bis 25. Februar statt. In der Sektion Berlinale Special
läuft der Film Shikun von Amos Gitai als Weltpremiere.
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| SHIKUN,
Regie: Amos Gitai, Mit: Irène Jacob, Hanna Laslo, Bahira Ablassi,
Menashe Noy, Pini Mittelman, Israel / Frankreich / Schweiz / Brasilien
2024
Eine Gruppe von Menschen unterschiedlicher Herkunft und Sprache lebt
gemeinsam in Israel in einem Gebäude, dem titelgebenden Shikun. Anhand
einer Reihe von Episoden erzählt der Film die Geschichte der Entstehung
von Intoleranz und totalitärem Denken. Einige der Bewohner beginnen sich
in Nashörner zu verwandeln, andere beginnen sich dagegen zu wehren. Das
Drama wurde von Eugène Ionescos Theaterstück Die Nashörner inspiriert.
Die Aufführungszeiten standen bei Redaktionsschluss noch nicht fest.
(Foto © Laura Stevens / Agav Films 2024)
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| Filmabend im Kino Krokodil in Berlin
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| Am Sonntag, den 11. Februar,
findet im Kino Krokodil in Berlin ein Filmabend statt, der dem
Sapir-College und seinen Mitarbeiter*Innen und Student*Innen gewidmet
ist.
Den am 7. Oktober 2023 verübten Anschlägen der Hamas sind auch israelische Künstler:innen und Filmschaffende zum Opfer gefallen.
Besonders stark betroffen ist das Sapir-College, eine der größten
öffentlichen Hochschulen Israels im Südosten des Landes, nahe dem
Gazastreifen. Mitarbeiter:innen und Studierende sind bei den Angriffen
verletzt, getötet und entführt worden. Alle Bewohner:innen mussten
evakuiert werden, seither ist die Region Sperrgebiet und das College
selbst steht leer.
Mit The films must go on möchten wir als JFBB unser Mitgefühl für
diesen Ort des künstlerischen Schaffens ausdrücken, den das
Sapir-College verkörperte, und der filmischen Kreativität einen
öffentlichen Raum bieten. Wir hoffen, dass diese eines Tages wieder an
jenen Ort zurückkehren kann, an dem sie gelehrt, gelernt und gelebt
wurde.
Filme von und mit Regisseur:innen und Protagonist:innen, deren Leben
am 7. Oktober erschüttert wurden, zeichnen ein Bild vom Leben an der
Grenze, so wie es einst war – mit all seiner Normalität und Abnormität.
Das Programm wird kuratiert und vorgestellt von Yael Reuveny, einer
in Berlin lebenden israelischen Regisseurin und Drehbuchautorin, welche
mit PROMISED LANDS den Dokumentarfilmpreis des 27. JFBB gewann und 2022
Mitglied der Dokumentarfilmjury des Festivals war, sowie der
Programmdirektion des JFBB, Lea Wohl von Haselberg und Bernd Buder.
Sonntag, 11. Februar, 19.00 Uhr
Kino Krokodil
Greifenhagener Str. 32
10437 Berlin
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Neues Buch von
David Grossman
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| Im Hanser Verlag ist Ende Januar ein neues Buch von David Grossman erschienen.
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| „Wie
viel Blut muss noch vergossen werden, bis wir einsehen, dass der
Frieden unsere einzige Option ist?“ – so David Grossmans Appell bei der
Münchner Sicherheitskonferenz, mit allen Kräften für den Frieden im
Nahen Osten einzutreten. Sein neues Buch warnt eindringlich vor der
Eskalation der Gewalt und macht sich für eine Zweistaatenlösung stark.
Der Kampf zwischen denen, die Verzweiflung und Hass säen, und denen, die
ein menschenwürdiges Leben führen wollen, muss auf beiden Seiten
beendet werden. Auch nach dem Massaker der Hamas am 7. Oktober 2023
meldet Grossman sich zu Wort und gibt den Mut zu einem neuen Anfang
nicht auf. Dieser Band versammelt seine wichtigsten aktuellen Beiträge
vor und nach dem „Schwarzen Schabbat“.
David Grossman wurde 1954 in Jerusalem geboren und gehört zu den
bedeutendsten Schriftstellern der israelischen Gegenwartsliteratur. 2008
erhielt er den Geschwister-Scholl-Preis, 2010 den Friedenspreis des
Deutschen Buchhandels, 2017 den internationalen Man-Booker-Preis für
seinen Roman Kommt ein Pferd in die Bar. 2021 wurde ihm das
Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
verliehen. Bei Hanser erschienen zuletzt Diesen Krieg kann keiner
gewinnen (2003), Das Gedächtnis der Haut (2004), Die Kraft zur Korrektur
(2008), Eine Frau flieht vor einer Nachricht (Roman, 2009), Die
Umarmung (2012), Aus der Zeit fallen (2013), Kommt ein Pferd in die Bar
(Roman, 2016), Die Sonnenprinzessin (2016), Eine Taube erschießen (Reden
und Essays, 2018) und Was Nina wusste (2020). Im Hanser Kinder- und
Jugendbuch erschien zuletzt 2018 das Kinderbuch Giraffe und dann ab ins
Bett!, 2023 folgt das Bilderbuch Opa, warum hast du Falten?
David Grossman: Frieden ist die einzige Option
Übersetzt aus dem Hebräischen von Anne Birkenhauer, Helene Seidler
64 Seiten, ISBN 978-3-446-28156-1
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| Yoni Mayraz
in Berlin
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| Am Samstag, den 10. Februar, gibt Yoni Mayraz ein Konzert im Berliner Club Gretchen.
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| Der
in Tel Aviv aufgewachsene und in London lebende Keyboarder und
Produzent Yoni Mayraz verbindet Jazz mit Elementen des New Yorker
Hip-Hop der 90er Jahre, Old-School-Breakbeats und Musik aus dem Nahen
Osten zu neuen, schillernden Hybridformen. Wie gut sich eine
Hip-Hop-Produktion mit dem Improvisationsgeist spiritueller Jazzmusik
verträgt, kann man bereits auf seiner 2020er EP Rough Cuts hören.
Nach den beiden Singles The Rat und Snow, die von Radiosendern wie
BBC 6, WorldWide FM und Jazz FM unterstützt wurden, ist nun sein
Debütalbum Dybbuk Tse! erschienen. Dybbuk, bekannt aus der jüdischen
Folklore, ist ein bösartiger, wandernder Geist, der in den Körper eines
lebenden Menschen eindringt und von ihm Besitz ergreift. Der Titel
„Dybbuk Tse!“ ist ein Befehl, den Geist aus dem besessenen Körper zu
entfernen. Das Album ist eine Geschichte über Besessenheit, aber auch
über den Exorzismus durch Musik. Live mit seiner Band innerhalb einer
Woche aufgenommen, experimentiert Dybbuk Tse! mit der dunklen Seite der
Dinge, aber mit der für Yoni typischen Leichtigkeit. Das Album verbindet
Elemente aus Jazz, Hip-Hop, Acid Jazz und Melodien aus dem Nahen Osten
mit raffinierten Strukturen und Sounds und enthält wunderbare Soli von
einigen der vielversprechendsten Talenten der Szene.
Konzert: YONI MAYRAZ
Samstag, 10. Februar 2024, Beginn 20.30 Uhr
GRETCHEN
Obentrautstr. 19-21
10963 Berlin - Kreuzberg
(Photo © Daniel Shiff)
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| „Spice n Space“ in Dresden und Berlin
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| Die Spice n Space Band gastiert am 16. Februar im Blue Note in Dresden und am 22. Februar im b-flat Berlin.
Die Band ist eine israelische Jazz-Funk-Gruppe, die von dem
Flötisten Mattan Klein und der Schlagzeugerin Uria Mader geleitet wird.
Die Band wurde nach einem zufälligen Treffen der beiden in einem Club in
Tel Aviv gegründet, um ihre gemeinsamen Interessen an Jazz, Fusion und
Funk zu verbinden.
Der Musikstil der Band lässt sich als eine Verschmelzung des
Old-School-Funks der J.B.s und der Aufnahmen der späten 60er Jahre von
Lou Donaldson und Grant Green mit den raffinierten Harmonien von Herbie
Hancock beschreiben, die mit den modernen groovigen Klängen von Vulfpeck
verschmelzen. Diese Mischung aus verschiedenen Einflüssen schafft eine
delikate Balance zwischen dem Alten und dem Neuen, dem Einfachen und dem
Raffinierten, was ein wichtiger Teil der musikalischen Vision der Band
ist. Spice'n'Space sind Headliner beim Tel Aviv International Flute
Festival und beim Klaipeda International Jazz Festival in Litauen im
Juni 2023. Die Bandmitglieder von Spice'n'Space traten auf Bühnen wie
dem: London Jazz Festival, Red Sea Jazz Festival, Albania International
Jazz Festival, Red Sea Guitar Festival auf, um nur einige zu nennen.
Besetzung: Omri Abramov (sax), Mattan Klein (fl), Uria Mader (dr)
Termine:
Freitag, 16. Februar 2024, 20.00 Uhr, Blue Note in Dredsen
Donnerstag, 22. Februar 2024, 21.00 Uhr, b-flat in Berlin
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Benefizkonzert
in Berlin
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| Am
16. Februar findet in der St. Matthäus-Kirche in Berlin ein
Benefizkonzert für die Kibbuzim um Gaza, die Entführten und das
Zusammenleben statt.
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| Ein
Abend mit Musik, zeitgenössischer israelischer Kunst und Poesie in
Solidarität mit den Kibbuzim in der Nähe des Gazastreifens, deren
Bewohner am 7. Oktober von der Hamas getötet oder entführt wurden. Der
gesamte Erlös kommt dem Notfallfonds der Kibbuzim, „Bring Them Home“ und
„Standing together“ zugute.
Mit Alma Sadé (Sopran), Tehila Nini Goldstein (Sopran), Seunghoo Lee
(Klarinette), Roy Amotz (Flöte), Franziska Pietsch (Violin), Atila
Aldemir (Bratsche), Friedemann Slenczka (Bratsche), Hila Karni (Cello),
Michal Friedlander (Klavier), Yehuda Inbar (Klavier), Niels Negendank
und Nadja Geuther (Lesung).
Mit Werken von Vivaldi, Ben-Haim, Schubert, Prokofiev, Argov, Menachem Wiesenberg, Jiddisches Kabarett und mehr.
St. Mätthäus-Kirche
Matthäikirchplatz
10785 Berlin
Um Anmeldung wird gebeten unter: contact@responsesculturesociety.org
Spenden werden am Konzertabend oder auf diese Konten erbeten: contact@
1) Bring Them Home Now und Kibbuzim Notfallfonds
Keren Hayesod
Verwendungszweck: Konzert Berlin
IBAN: DE84 5005 0201 0200 5454 50
BIC: HELADEF1822
Frankfurter Sparkasse
2. Standing Together
NIF Neuer Israel Fonds Deutschland
Verwendungszweck: Standing Together
IBAN: DE80 4306 0967 1168 4348 00
BIC: GENODEM1GLS
GLS-Bank
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!
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Sababa 5 auf Tour
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| Sababa 5 sind Ende Februar auf Tour in Deutschland und geben Konzerte in Hamburg, Berlin, Köln, Stuttgart und München.
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| Sababa
5 besteht aus einer Gruppe von Musikern, die alle für ihre Arbeit mit
einigen der besten Künstler*innen Tel Avivs wie Gili Yalo, Ester Rada
und Liraz Charhi sowie mit berühmten Bands wie Hoodna Orchestra, Tigris
und Kutiman Orchestra bekannt sind. Sie haben eine Vorliebe für schräge,
aber tanzbare Klänge mit jeder Menge Groove. Der Schwerpunkt liegt auf
nahöstlichen und nordafrikanischen Rhythmen und Melodien, die mit Sounds
aus der Welt des Rock und des psychedelischen Funk kombiniert werden -
eine echte Mischung aus Ost und West.
Ihr selbstbetiteltes Debütalbum basierte auf einer unverwechselbaren
Mischung aus nahöstlichen Psych-, Funk- und Disco-Grooves und wurde ein
unglaublicher Erfolg. Seit November 2023 geht die Reise mit ihrem
zweiten Album weiter: Mit „Aspan“ wagen sie sich an noch
experimentellere Instrumentalkompositionen und tauchen in die Welt des
psychedelischen Rock ein, ohne dabei den charakteristischen Groove des
Nahen Ostens aus den Augen zu verlieren.
Die Einflüsse der Bandmitglieder reichen von Wrecking-Crew-Aufnahmen
der 60er Jahre bis hin zu analoger orientalischer Musik der 70er Jahre.
Der Sound der Band dreht sich ständig um verschiedene Genres und
Rhythmen, aber im Kern ist „Sababa 5“ dabei immer eine
groove-orientierte Band. Hauptinspirationsquelle sind die „lehakot
ketzev“ (Beatgruppen) aus Israel, die in den 60er und 70er Jahren
innovative Kombinationen aus psychedelischem Rock und arabischer Musik
aus dem Mittelmeerraum spielten. Die Verschmelzung von Ost und West und
der Forschergeist der Band, ergeben einen einzigartigen Stilmix, der
immer wieder zu völlig neuen und originellen Werken führt.
Tourdaten:
Sonntag, 25. Februar 2024, 20.00 Uhr, Knust in Hamburg
Dienstag, 27. Februar 2024, 20.30 Uhr, Gretchen in Berlin
Mittwoch, 28. Februar 2024, 21.00 Uhr, Bumann & Sohn in Köln
Donnerstag, 29. Februar 2024, Kulturzentrum Merlin in Stuttgart
Freitag, 1. März 2024, Import & Export in München
(Foto © Vera Bello)
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Omer Klein und
Avi Avital
in Halle und Münster
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| Omer Klein und Avi Avital geben zusammen im Februar ein Konzert in Halle und Münster.
Der eine gilt als Mandolinenmeister, mit international gefeierten
Aufnahmen für die Deutsche Grammophon und einer Grammy-Nomination, der
andere als ein Jazz-Pianist der ersten Garde. Zusammen haben Avi Avital
und Omer Klein, beide aus Israel stammend, ein kreatives und
Genre-übergreifendes Programm entwickelt - voller Raffinesse und
Tiefgründigkeit sowie aufregender Gegensätze, die miteinander
verschmelzen. Eigenkompositionen treffen auf eigens arrangierte
israelische Lieder und eine Mandolinen-Hommage an Johann Sebastian Bach,
gespickt mit Jazz-Improvisationen.
Programm:
Avital / Klein Eigenkompositionen & Improvisationen
Bach Partita Nr. 2 BWV 1004
Termine:
Samstag, 17. Februar 2024, 18.00 Uhr
Franckesche Stiftungen, Halle (Saale)
Sonntag, 18. Feb 2024, 18.00 Uhr
Theater Münster
Außerdem gibt Omer Klein am 22. Februar ein Solo Piano Konzert im Steinway Haus in Hamburg.
(Foto © Kimani Schumann)
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Konzertlesung zum 100. Geburtstag von Selma Meerbaum
in Berlin
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| Anläßlich
des 100. Geburtstags von Selma Meerbau (1924-1942) interpretieren
Detlef Bensmann und Itay Dvori am Sonntag, den 4. Februar, Gedichte der
jungen Lyrikerin.
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| Selma
Meerbaum kam in der Stadt Czernowitz in der heutigen Ukraine zur Welt.
Im Alter von 18 Jahren am 16. Dezember 1942 verstarb sie im
SS-Arbeitslager Michailowka. Im Mittelpunkt dieses Konzerts stehen
Vertonungen verschiedener Gedichte der jungen jüdischen Dichterin, einer
Cousine von Paul Celan.
Selma hinterließ der Nachwelt 57 Gedichte, welche sie in einem
Zeitraum von nur 2 Jahren zwischen 1939 und 1941 verfasst hatte und in
einem selbst gebundenen Album mit dem Titel “Blütenlese” archivierte.
Dieses Album überstand den Krieg unversehrt auf wundersame Weise und
zählt heute zur Weltliteratur.
Mit Kompositionen von Fanny Hensel, Itay Dvori, Detlef Bensmann, Sigfrid Karg-Elert, Wolfgang Jacobi und Darius Milhaud.
Detlef Bensmann - Saxophon, Rezitation
Itay Dvori - Klavier, Rezitation
Sonntag, 4. Februar 2024, 18.00 Uhr
Festsaal im Schloss Britz
Alt-Britz 73
12359 Berlin
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LOVE von
Sharon Eyal
in Hannover
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| Unter
dem Motto „Du bist so schön“ ist am Opernhaus in Hannover ein Abend mit
Choreografien von Liliana Barros, Aszure Barton und Sharon Eyal zu
sehen.
Ob radikal meditativ, expressiv spielerisch oder als futuristische
Tanzinstallation – die gefragten Choreografinnen Liliana Barros, Aszure
Barton und Sharon Eyal haben ihre einzigartige Bewegungssprache
gefunden. Der Titel dieses Ballettabends verweist sowohl auf die
Schönheit der Tanzkunst als auch gleichzeitig auf ihre Flüchtigkeit.
Zwischen Sinnlichkeit und Ekstase: Sharon Eyal ist für ihre
minimalistische Ästhetik wie auch ihre repetitiven wie hochintensiven
Bewegungsmuster in ihren Stücken bekannt. Die renommierte Choreografin
gilt als wegweisend für den zeitgenössischen Tanz und erhielt zahlreiche
Auszeichnungen für ihre Werke, die sich im Repertoire der großen
Compagnien weltweit befinden. Für den dreiteiligen Ballettabend Du bist
so schön hat sich Sharon Eyal entschieden, ihre Arbeit Love, deren
Entstehung mittlerweile über 20 Jahre zurückliegt, zu überarbeiten. Zu
elektroakustischen Klängen, ergänzt durch eine Komposition für Klavier
und Gesang der amerikanischen Sängerin Lisa Germano, lädt die
Choreografie dazu ein, Brutalität wie auch Fragilität
zwischenmenschlicher Beziehungen zu entdecken.
Dauer ca. 2 Stunden 20 Minuten, zwei Pausen
Für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren
Termine:
Feitag, 2. Februar 2024, 19:30 – 21:50 Uhr
Einführung: 45 Minuten vor Beginn
Sonntag, 4. Februar 2024, 16:00 – 18:20 Uhr
Einführung: 45 Minuten vor Beginn
Freitag, 9. Februar 2024, 19:30 – 21:50 Uhr
Einführung: 45 Minuten vor Beginn
Dienstag, 13. Februar 2024, 19:30 – 21:50 Uhr
zum letzten Mal in dieser Spielzeit, Einführung: 45 Minuten vor Beginn
Niedersächsische Staatstheater Hannover GmbH
Opernplatz 1
30159 Hannover
(Foto © Carlos Quezada)
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"Die Friedensstifterin"
von Avishai Milstein
in Kassel
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| Am 8. und 25. Februar ist am Staatstheater Kassel „Die Friedensstifterin“ von Avishai Milstein zu sehen.
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| Die
Husumerin Alice, genannt Ali, ist gemeinsam mit ihrem Streicherensemble
auf Einladung eines deutschen Kulturinstituts auf Gastspielreise in
Gaza, am nächsten Tag soll ihr großes Konzert sein. Ali ist überzeugt,
dass Kunst und Kultur Menschen zusammenbringen und Konflikte befrieden
können. Doch als der israelisch-palästinensische Konflikt plötzlich
hautnah erlebbar wird und Luftangriffe auf Gaza geflogen werden, flieht
das Ensemble Hals über Kopf nach Deutschland – und lässt Ali zurück.
Statt zu verzweifeln, versucht es Ali auf eigene Faust: Sie will
spielen, für den Frieden, für die Menschen. Dafür unternimmt sie alles:
Sie trifft auf einen jungen palästinensischen Mann, den Assistenten
eines palästinensischen Kulturinstituts mit Hang zum Philosophen Johann
Gottlieb Fichte, einen jungen israelischen Soldaten, eine
Krankenschwester, die ihre eigene Schwester im Krieg verloren hat, einen
israelischen Ehrenpräsidenten. Und schließlich gerät sie dabei zwischen
die Fronten: Was ist falsch, was richtig in diesem Konflikt, der in
jede Biografie eingeschrieben ist und in dem alle glauben, das Recht auf
ihrer Seite zu haben? Und so ist Ali plötzlich mittendrin im
Nahostkonflikt, bei dem sie doch vorab so sicher war, dass er durch ihr
Cellospiel befriedet werden könnte.
Avishai Milstein, israelischer Autor, Regisseur und Dramaturg am
Beit-Lessin-Theaters in Tel Aviv, stellt in Die Friedensstifterin die
Frage, welche Kraft Kunst und Kultur haben können: Was passiert, wenn
ein zentraleuropäisches Verständnis davon auf die Realität vor Ort
trifft? Wie positionieren wir uns angesichts historischer, biografischer
und politischer Konfliktlinien?
Termine:
Donnerstag, 8. Februar 2024, 20.15 – 21.55 Uhr
Sonntag, 25. Februar 2024, 18.00 – 19.40 Uhr
Im Anschluss: Gespräch mit Josua Rösing (Regie) Avishai Milstein (Autor)
STAATSTHEATER KASSEL
Friedrichsplatz 15
34117 Kassel
(Foto: Avishai Milsteins "Die Friedensstifterin" von Josua Rösing inszeniert am Staatstheater Kassel © Katrin Ribbe)
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